Jedes Kind braucht Geborgenheit und vertraute Personen und Umgebungen, um sich gut entwickeln zu können. Das Kind entwickelt sich aus sich selbst heraus und braucht den Erwachsenen als Begleiter, Unterstützer und Vorbild. Ich versuche, die Kinder vor allem durch mein Handeln zu erziehen und sie weniger über den Verstand und mit Erklärungen anzusprechen. Wenn ich tätig bin, werden die Kinder auch zur Aktivität angeregt. Vieles geschieht durch Gewohnheiten, jeder Tag hat einen ähnlichen Ablauf. Dieser klare, immer wiederkehrende Ablauf gibt den Kindern Halt.

Natürlich prägt meine Ausbildung als Waldorferzieherin mein Tun, aber ich versuche auch Impulse aus anderen pädagogischen Ansätzen mit einzubeziehen. Was die Pflege angeht lehne ich mich zum Beispiel an Emmi Pikler an oder auch die Sätze von Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“ oder “ Nicht das Kind sollte sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen“ begleiten mich täglich.

Eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiges Element für meine tägliche Arbeit mit den Kindern.